Uber das Erleben von Raumen wird ein Zugang zum Raum gesucht, der die Kluft zwischen Subjekt und Objekt, Mensch und Raum zu uberwinden weiss. Unter den Aspekten der Kommunikation, des Erinnerns und der Prasenz werden Kriterien erarbeitet aus Ansatzen, die sich von der Wahrnehmung, von Identitatskonzepten und der Phanomenologie gepragt mit dem menschlichen Raum auseinandersetzen. Raume stehen fur etwas. Sie machen Sinn. Sie sind asthetische Bedeutungstrager und sie schaffen Identitat, indem sie sich als Projektionsflache fur Deutungen anbieten. Wir spiegeln uns auf diese Weise in den realen Raumen. In diesen Raumen gibt es Poesie, sie haben Spielcharakter und nahren sich vom Unbestimmten. Raume sind ein Ensemble aus Echowirkungen, Korrespondenzen, Geruchen, Tonen und Farben. In der Wahrnehmung und der Bewegung vergegenwartigen wir uns unseren Raum, der seine Grenze am Korper erfahrt."