Die Migrationsprozesse von weltweit über 108 Millionen Geflüchteten sind von zunehmender Bedeutung für räumliche Entwicklungen und gleichzeitig stark von räumlichen Grundlagen geprägt. Die Einführung nimmt daher das Verhältnis von Flucht und Raum als verknüpfte soziale Strukturierungsprozesse in den Blick. Autor*innen aus Wissenschaft und Praxis führen in Konzepte und Befunde raumsensibler FluchtMigrationsforschung ein. Ihre multidisziplinären Beiträge stellen Raumtypen, Rassismus als raumstrukturierenden Faktor, Räume des (Nicht-)Wohnens, die Vielfalt der Akteure der Raumproduktion sowie Grundlagen und Herausforderungen einer gesellschaftstheoretisch fundierten, angewandten und raumsensiblen FluchtMigrationsforschung vor. Zielgruppe sind Wissenschaftler*innen, Studierende und Praktiker*innen aus Stadt- und Fluchtforschung, Architektur, Planung, Sozial-, Kultur- und Gesundheitswissenschaften sowie Sozialer Arbeit und Verwaltung.