Die Festschrift fur Werner Besch stellt ein Thema in den Mittelpunkt, das sowohl international als auch im Bereich des Deutschen derzeit intensiv diskutiert wird: die raumliche, gesellschaftliche und geschichtliche Vielschichtigkeit der Sprache. An die Stelle der ausschliesslichen Orientierung an einer einheitlichen Standardsprache tritt dabei die Ausweitung des Blicks auf Dialekte, auf verschiedene Sprachstile und die historische Vielfalt sich nebeneinander entwickelnder Ausdrucksformen des Deutschen. Den Schwerpunkt bilden die Epoche der fruhen Neuzeit und die Gegenwartssprache, die sich auf den in jener Phase ausgebildeten Grundlagen entfaltet. Die hier vorgestellten Forschungen werden sicherlich auch in kunftigen Jahren eines der zentralen Themen sprachgermanistischer Arbeiten sein.
Die Festschrift enthalt Beitrage von Stefan Sonderegger, Thomas Klein, Irmengard Rauch, Erika Bauer, Haruo Nitta, Jan Goossens, Johannes Erben, Karl Hyldgaard-Jensen, Rudolf Bentzinger, Volker Schupp, Walter Blank, Reiner Hildebrandt, Gilbert A.R. de Smet, Jon West, Walter Hoffmann, Zdenek Masarik, Ilpo Tapani Piirainen, Hermut Beckers, Gerhard Kettmann, Oskar Reichmann, Klaus-Peter Wegera, Hans-Joachim Solms, Paul Valentin, Ingo Reiffenstein, Peter Wiesinger, Winfried Lenders, Ulrich Engel, Horst Haider Munske, Heinrich Beck, Siegfried Grosse, Christian Schmitt, John A. Asher, Wolfgang Kleiber, Nina Berend, Dieter Stellmacher, Jurgen Macha, Georg Cornelissen, Klaus J. Mattheier, K. Egger, Fernand Hoffmann, Michael Clyne, Heinrich Loffler, H. Peter Nelde, Eva Neuland und Wilhelm Breuer."