Bischoefe, Generalvikare Und Erzpriester - Ein Beitrag Zur Geschichte Der Kirchlichen Leitungsaemter Im Koenigreich Neapel in De
In diesem Buch wird eine Strukturanalyse der suditalienischen Bistumer in der Epoche zwischen Trienter Konzil und Franzoesischer Revolution vorgenommen, und zwar im Hinblick auf die in jeder Hinsicht prekare Situation der ca. 135 Bischoefe bezuglich ihrer Territorien, der "Jurisdiktionskampfe" mit dem Staat, den Baronen und Kommunen, den scharfen Eingriffen der roemischen Kurie und der Aufsassigkeit des eigenen Klerus. Angelpunkt der kirchlichen Prasenz war die neuartige Figur des Generalvikars, der als "moderner" Amtstrager die Hauptlast der Verteidigung der alten Dioezesanrechte zu tragen hatte. Das Gegengewicht bildeten die Erzpriester als Exponenten eines unzahmbaren Autonomiewillens der lokalen Kommunitaten.