Leni und Jakob scheitern in jungen Jahren an ihrer Liebe und werden aus ihren Lebensbahnen
geschleudert. Dieser Umstand bewirkt eine emotionale Instabilität beider und mündet in eine Flucht, in eine
Vertreibung!
Die Hauptfiguren des Buches entwickeln sich zu Heimatlosen. Dort wo sie stranden stoßen sie auf Ignoranz, stellen
passive Schattenwesen dar oder sind Fremdkörper, die von außerhalb Vorgänge beobachten. Mit zunehmender
Fortdauer des sich Entfernens entwickeln beide eine zunehmende Beziehungslosigkeit sich selbst gegenüber.
Der Bogen ihres Lebens und somit der der Geschichte führt sie immer wieder zueinander. Schließlich setzt die
Erzählung dort fort, wo sie begonnen hat und findet auch dort ein Ende, in einer Hütte, auf einem Gletscher. Die Essenz
des Gesehenen, Geschehenen, Erlebten drückt sich als resultierende Lebensmaxime aus.