Der Chemikerkalender wurde im Jahre 1880 von Prof. Dr. Rudolf Bie dermann begrundet. Im Laufe der Jahre entwickelte er sich zu einem unentbehrlichen Hilfsbuch fur Chemiker, Physiker, Mineralogen und Hutten manner. In den Jahren 1920 bis 1926 wurden von Prof. Dr. W. A. Roth unter Mitwirkung einer grosseren Anzahl von Fachgenossen die meisten Ka pitel neu bearbeitet und erweitert. Im gleichen Sinne wurde von 1927 bis 1937 von Prof. Dr. Ivan Koppel die Bearbeitung fortgefuhrt. Wahrend der Kriegsjahre von 1939 bis 1945 unterblieb eine weitere Auflage, da 1943 das Taschenbuch fur Chemiker und Physiker von D'Ans/Lax erschien, das als Zwischenglied zu dem erweiterten "Landol t/Bornstein" anzu sprechen war. In den letzten Jahren ergab sich in wachsendem Masse wieder der Wunsch nach einem kleinen, handlichen und ubersichtlichen Taschenbuch, das den Be diirfnissen der Betriebs-undLaboratoriumschemiker, der Chemotechniker und Chemielaboranten wie auch der Chemiestudenten entsprechen und bei einem niedrigen Preis auf kleinem Raum die wichtigsten Zahlenwerte enthalten sollte. Eine Umfrage bei der chemischen Industrie, bei den Chemikeraus schussen des Vereins Deutscher Eisenhuttenleute und der Gesellschaft Deut scher Meta1lhutten und Bergleute sowie bei der Deutschen Kohlenbergbau leitung bestatigte diesen Plan."