Die Terrorismusbekampfung hat seit den Terroranschlagen vom 11. September 2001 weltweit einen vollkommen neuen Stellenwert bekommen - nicht nur politisch, sondern auch rechtlich. Auf der Ebene der Europaischen Union hat dies zu der Frage gefuhrt, wie durch die Gemeinschaft der europaischen Staaten der Terrorismus wirksamer zu bekampfen sei. Aufgrund der internationalen Dimension der Terrorismusbekampfung versuchen die EU-Mitgliedstaaten dem Terrorismus gegenwartig unter anderem im Rahmen der Europaischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP) entgegen zu treten. Die Arbeit untersucht, welche Instrumentarien der EU im Rahmen der ESVP zur Verfugung stehen und welche Probleme bei ihrer Anwendung auftreten. Daruber hinaus wird der Blick ausgeweitet auf die Frage, wie das zukunftige Gesicht der ESVP aussehen wird, insbesondere inwieweit der Lissabon-Vertrag das Potenzial fur wirksame Reformen in sich tragt.