Die Spirituelle Psychotherapie stellt sich zur Aufgabe, das uns von der sozialen Umwelt andressierte Verhaltensmuster der Selbstbremsung durch negative Erwartungshaltung ("Wart's nur ab, du wirst schon noch sehen...!") darzustellen und herauszubekommen, wer uns weshalb diesen "Virus auf die Festplatte" geschmuggelt hat und wozu wir ihn bisher so dringend gebraucht haben, dass wir krampfhaft an ihm festhalten. Immerhin macht er uns krank und unglücklich, indem wir uns mit seiner "Hilfe" selbst durch Ängste, Projektionen und neurotische Fixierungen unserer Lebensfreude berauben. Statt alles, was wir sind und haben, so anzunehmen, wie wir es bekommen, es zu genießen und etwas daraus zu machen, begeben wir uns in ein Gefängnis aus selbstschädigenden Verhaltensmustern und folgen seit Generationen weitergegebenen Maximen, nach denen wir nichts so lassen können, wie wir es vorfinden - aber alles verschlechtern beim Versuch, es nach unseren Regeln zu "verbessern". Der Hintergrund ist unsere Befürchtung, wir seien hassenswerte Geschöpfe und demzufolge habe unser Dasein "zur Strafe für unsere Sünden" ein Jammertal zu sein. Im Therapieverlauf geht es darum, diesen "Virus" zu entfernen, uns wieder an das "Programm der Lebensfreude und Liebe" zu erinnern, das uns von Gott ursprünglich mitgegeben wurde und es endlich zur Geltung kommen zu lassen.