Juliane
Voigt verbindet in ihrer
Forschungsarbeit erstmals auf breiter empirischer Basis die in der journalistischen
Qualitätsforschung meist nebeneinander existierenden Perspektiven der
normativen Qualität und der Nutzerqualität miteinander. Ziel des Buches ist es
herauszufinden, ob Rezipienten die Qualität von Nachrichten erkennen, welche
anderen Indikatoren sie für die Qualitätsbeurteilung heranziehen und welche
Bedeutung Rezipienten-Variablen im Qualitätswahrnehmungsprozess haben. Mediennutzern
fällt die Beurteilung einzelner Nachrichten anhand normativer
Qualitätskriterien eher schwer. Häufig ziehen sie deshalb das Image des
Mediums, aus dem die Nachricht stammt, als Indikator für die Qualität des
Beitrags heran.