Diese musik- und entwicklungspsychologische Forschungsarbeit beschaftigt sich mit folgender Fragestellung: Welche Verbindung besteht zwischen einem Musiker/einer Musikerin und seinem/ihrem Instrument? Hierbei werden sowohl Einflusse aus der musikalischen Sozialisation (Familie, musikalische Fruherziehung, Schulbildung, Peergroups, soziale Herkunft etc.) als auch Personlichkeitseigenschaften berucksichtigt. Ein speziell entwickelter Fragebogen und das Freiburger Personlichkeitsinventar erfassen die Daten. Die Auswertung erfolgt nach Z-, F-, T-Test und Faktorenanalyse auf der Basis eines systemtheoretischen Ansatzes mit Hilfe einer Lohmullerschen Pfadanalyse. Als zentrales Ergebnis zeigt sich, dass bestimmte Instrumentalgruppen spezifische Sozialisationsverlaufe und Personlichkeitsprofile aufweisen. Instrumentenpraferenz entsteht innerhalb eines Systems mit den Hauptfaktoren: Personlichkeitsprofil, Sozialisation, Werkorientierung und Geschlecht."