standsbereich nicht bloss in Teilklassen zu zerlegen, sondern in ihn eine be- stimmte Ordnung einzufuhren (auch Quasiordnung genannt, da verschiedene Objekte des Bereiches dieselbe Position in der Ordnung einnehmen koen- nen). Ob es wirklich gegluckt ist, eine solche Ordnung zu konstruieren, hangt davon ab, ob die beiden Grundrelationen (bzw. die eine Grundrela- tion bei der zweiten Methode des Aufbaues) bestimmte Adaquatheitsbe- dingungen erfullen. Diese Bedingungen haben die Form von Allsatzen, die ausserdem in der groesseren Anzahl von Fallen keine logischen Folgerungen der Definitionen darstellen. Damit ist gezeigt, dass auch beim Aufbau eines komparativen Begriffssystems empirisch-hypothetische Annahmen als gultig vorausgeset t werden mussen. Abermals wird der Sachverhalt an verschie- denen konkreten Beispielen illustriert. Bei der Einfuhrung quantitativer oder metrischer Begriffe erfolgte aus Grunden der OEkonomie sowie der Anschaulichkeit eine Beschrankung auf solche Begriffe, die dadurch zustandekommen, dass zunachst ein kompa- rativer Begriff eingefuhrt und die entstandene Quasiordnung nachtraglich metrisiert wurde. Es wird eine zweifache Klassifikation vorgenommen. Die erste betrifft die Unterscheidung in Metrisierungen, die zu extensiven Groessen (z. B. Lange, Gewicht) fuhren, und solche, die zu intensiven Groessen (z. B. Temperatur) fuhren. Die Regeln fur die Einfuhrung extensiver Groessen sind einfacher, da hier eine Kombinationsoperation zur Verfugung steht, welche eine formale AEhnlichkeit mit der arithmetischen Addition besitzt.