Jahrlich geht ein grosser Anteil von Jugendlichen aufgrund des Mangels an Ausbildungsplatzen in einen berufsvorbereitenden Bildungsgang uber. In dieser Studie werden ausgehend vom 6. Lebensjahr die Bildungs- und Erwerbsverlaufe von rund 200 Jugendlichen untersucht, die ein Berufsvorbereitungsjahr in Berlin besucht haben. Fur den allgemein bildenden Bereich lassen sich insbesondere sehr hohe Quoten an Klassenwiederholungen sowie ein geringer schulischer Erfolg beobachten. Fur die Zeit nach der Berufsvorbereitung wird deutlich, dass weniger als der Halfte der Jugendlichen eine nachhaltige Eingliederung in eine Berufsausbildung gelingt. Zudem verweisen die Ergebnisse auf die sehr engen Zeitfenster, in denen ein UEbergang in eine Ausbildung realisiert werden kann. Die Befunde gehen mit Implikationen im Hinblick auf eine Flexibilisierung von UEbergangsmoeglichkeiten innerhalb des Berufsbildungssystems einher.