Das Arbeitsangebot verheirateter Frauen in der Bundesrepublik Deutschland wird unter Verwendung von Daten aus dem sozioökonomischen Panel statistisch untersucht. Ziel ist es, den Einfluß ausgewählter Faktoren auf das Arbeitsangebot zu bestimmen und die Frage zu beantworten, ob zwischen Frauen mit deutscher bzw. ausländischer Staatsbürgerschaft identische Faktoren ein gleiches Gewicht aufweisen. Das Arbeitsangebot wird unterteilt in die Partizipationsentscheidung, das Stundenangebot und in fixierte Arbeitszeiten. Zur Analyse werden das Lineare Wahrscheinlichkeitsmodell, das PROBIT-Modell, der Heckmann-Ansatz, das TOBIT- und das MULTINOMIALE LOGIT-Modell verwandt. Die Besonderheiten ergeben sich aus der expliziten Unterscheidung zwischen Frauen mit deutscher und ausländischer Staatsbürgerschaft und durch den Aufbau eines Modells mit fixierten Arbeitszeiten sowie der Verwendung adäquater Schätz- und Testverfahren, die ausführlich diskutiert werden.