Die Arbeit untersucht die grundlegenden Rahmenbedingungen fur die staatliche Lenkung des Arbeitsmarktes. Der Verfasser eroertert erstens im Hinblick auf die drei Rechtskreise des deutschen Rechts, des Europarechts und des Voelkerrechts, ob der deutsche Staat uberhaupt regulierend auf den Arbeitsmarkt einwirken darf, ob er dazu moeglicherweise sogar rechtlich verpflichtet ist oder ob er in wirtschaftsliberaler Tradition auch untatig bleiben und auf die Krafte des Marktes vertrauen kann und darf. Daran anschliessend wird zweitens untersucht, wie eine gegebenenfalls erforderliche staatliche Einwirkung auf den Arbeitsmarkt nach den Vorgaben und Strukturbedingungen der drei genannten Rechtskreise auszusehen hat. Dabei wird insbesondere die Reichweite und die normative Qualitat eventueller Regelungen gepruft. Schliesslich wird drittens die Frage der Durchsetzbarkeit von rechtlichen Bestimmungen zur staatlichen Foerderung der Beschaftigung auf dem Arbeitsmarkt eroertert.