Die Unternehmensforschung hat zum Ziel, mathematisch-statistisch gesicherte Konzepte zu entwickeln, die hinsichtlich der Analyse von Wirtschaftsphanomenen nachhaltigen Bestand haben. Hierbei gilt es, soweit es sich im Zinsbereich um die dem Sensitivitatsgedanken in Form der Umgebungs- bzw. Invarianzanalyse zu subsumierenden Quantifizierungskonzepte handelt, zwischen den periodisierten buchhalterischen Zinsuberschuss- und den dynamischen Barwertkalkulen zu unterscheiden.
In dieser Arbeit werden vier Analysekonzepte ergebnisorientiert dargestellt und beurteilt, die sowohl in der Praxis als auch in der Lehre eine hinreichend prazise Messung und Steuerung des Zinsanderungsrisikos ermoeglichen. Die hieraus resultierenden Entscheidungsprobleme, insbesondere im Rahmen der Steuerung des Zinsanderungsrisikos, sind typischerweise komplex.
In dieser Arbeit werden effiziente Steuerungsinstrumente anwenderfreundlich dargestellt. Der Text setzt keine weitgehenden mathematischen Vorkenntnisse voraus. Die Anwendungsbezogenheit wird durch konkrete Beispiele gewahrleistet.