Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Neuere Geschichte, 19. Jhdt., Note: 1,3, Universität Rostock (Historisches Institut ), Veranstaltung: Wiener Kongress, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Eine besondere Rolle auf dem Wiener Kongress spielt Polen. Polen war ein Land, dass seit der Dritten polnischen Teilung kein souveräner Staat mehr war. Seine Bewohner sahen mit größten Hoffnungen dem Kongress entgegen.
Wie konnte es dazu kommen, dass Polen aus den Wiener Verhandlungen wieder als Verlierer herausging? Wie war es möglich, dass es Russland gelang, Polen dem Zarenreich einzuverleiben? Hiermit möchte ich mich in meiner Seminararbeit befassen. Um kurz darzustellen, welche Rolle Polen auf dem Wiener Kongress spielte, ist es zuallererst notwendig, einen Überblick über den gesamteuropäischen Einfluss des Wiener Kongresses zu geben. (siehe 2.1.) Erstens möchte ich die Ziele aufzeigen, die der Wiener Kongress verfolgte (siehe 2.1.1.) und zweitens, welche territorialen Veränderungen sich für die Staaten Europas, besonders für die Großmächte ergaben. (siehe 2.1.2.) Im zweiten Teil meines Hauptteils, möchte ich die Pläne der Großmächte bzgl. Polens darstellen, (siehe 2.2.1.) wie die Verhandlungen rund um die polnische Frage aussahen (siehe 2.2.2.) und welche Ergebnisse diese letztendlich hatten. (siehe 2.2.3.) Um abschließend noch einen kleinen Einblick über das Wesen der beiden auf dem Kongress geschaffenen Staatengebilde auf polnischem Gebiet zu geben, nehme ich im dritten Teil eine kurze Analyse der Verfassungen des Königreichs Polen (siehe 2.3.1.) sowie der Freien Republik Krakau (siehe 2.3.2.) vor.