Die Klientenzentrierte Gespraechspsychotherapie in Der Seelsorge
-Verdrangen die Therapeuten nicht zusehends mehr die Beichtvater und Seelsorger? Diese in unterschiedlichen Formulierungen und Akzentuierungen gestellte Frage wird nicht selten bedauernd bejaht. Dabei wird auch manchmal der Verdacht der Psychologisierung der seelsorgerischen Praxis geaussert, deren Kernanliegen, namlich die Glaubensverkundigung, dadurch allzusehr in den Hintergrund gedrangt, wenn nicht gar ganz verdrangt wurde. Troidl nimmt dieses Anliegen (...) ernsthaft auf und zeigt am Beispiel -Klientenzentrierte Gesprachspsychotherapie in der Seelsorge- welche Gemeinsamkeiten zwischen psychotherapeutischen Methoden und praktischer Seelsorge bestehen und wie sich Psychotherapeut und Seelsorger unterscheiden (mussten), wollten sie nicht ihr genuines Anliegen opfern.- (Prof. Dr. Luis Erler, Bamberg)."