Die Arbeit beschaftigt sich mit einem Grundproblem des Rechtsschutzes: der Herstellung von Chancengleichheit im aussergerichtlichen Bereich und vor Gericht. Ein sozial verpflichteter Rechsstaat muss dafur sorgen, dass er auch wirtschaftlich und sozial schwachen Burgern den Zugang zum Recht und zum Gericht ermoglicht. Der Verfasser hat sich daher vorgenommen, die ZPO auf die Regelungen zu untersuchen, die geeignet sind, dieses Problem zu losen. Gleichzeitig zeigt er auf, dass auch ein soziales Zivilprozessrecht seine Grenzen hat. Die Arbeit geht in ihrem Rahmen unter anderem auf die Beratungs- und Prozesskostenhilfe, kostenrechtliche Vergunstigungen und besondere Kostenerstattungsregelungen ein. Im Anschluss daran untersucht der Autor die Gerichtsstande eines sozialen Zivilprozesses und die Moglichkeiten des Richters, soziale Ungleichheiten im Prozess auszugleichen. Den Abschluss der Untersuchung bilden die sozialen Vorschriften der Zwangsvollstreckung."