Nur Freundschaft oder fare affidamento? - Die Anerkennungspraxis in den Briefen der Renaissanceprinzessinnen Anna von Rohan und
Dieses Buch beschaftigt sich mit Formen der weiblichen Solidaritat und Empathie. Als theoretische Grundlage dienen die Schriften des Mailander Autorinnenkollektivs, das sich in den 1970er-Jahren zusammengeschlossen hat. Sich auf die Philosophie dieser Autorinnen einzulassen, ist angesichts des gegenwartigen Standes der Genderforschung, in der multiple Identitaten und fliessende Subjekte im Fokus stehen, eine erfrischende Herausforderung, wird diesem Autorinnenkollektiv doch ein essenzialistischer Begriff von "Frau" vorgeworfen. Der Nachweis einer Fruhform des fare affidamento im Frankreich der Spatrenaissance stutzt sich in seiner historischen Textanalyse auf zeitgenoessische Brieftexte zweier Prinzessinnen: der Anna von Rohan und der Luise von Coligny.
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