Die Bedeutung des vorherigen Sprachwissens beim Fremdspracherwerb ist stark umstritten und wird entsprechend kontrovers diskutiert. Die Arbeit bietet einen umfassenden UEberblick uber die Transferforschung und versucht, scheinbar divergierende Ansatze in einen einheitlichen Rahmen einzufugen. So eroeffnet sie eine neue Perspektive auf das Thema. Vor allem der Einbezug neurolinguistischer Ergebnisse ermoeglicht interessante und weiterfuhrende Einblicke. Der empirische Teil zeigt auf, wie stark das Transferverhalten von Lerner zu Lerner variiert. Die Ergebnisse unterstreichen den Einfluss individueller Lernervariablen auf den Fremdspracherwerb.