Das Buch bietet einen weitreichenden Überblick über Forschungs- und Theoriebereiche in der Netzwerkforschung. Neben einem einführenden Teil zur Geschichte der Netzwerkforschung, zum Selbstverständnis und zu den wichtigsten theoretischen Grundlagen werden Methoden der Netzwerkforschung behandelt. Das wachsende Paradigma wird in immer mehr wissenschaftlichen und anwendungsorientierten Disziplinen als erkenntnisleitendes Prinzip und als Methode eingesetzt. Ein Überblick über viele dieser Felder bildet einen weiteren Schwerpunkt. Das Buch wird ergänzt durch einen Serviceteil, in dem Lehrbücher vorgestellt werden. Das Handbuch wendet sich damit sowohl an Neueinsteiger in die Thematik als auch an Experten. Am Buch sind die wesentlichen Autorinnen und Autoren der deutschsprachigen Netzwerkforschung beteiligt.
Inhalt:
1. Einführung ins Handbuch der Netzwerkforschung
2. Einführung: Geschichte der Netzwerkforschung
2.1 Die Wurzeln der Netzwerkanalyse
Michael Schnegg
2.2 Der „Harvard Breakthrough”
Jörg Raab
2.3 Deutschsprachige Netzwerkforschung
Rolf Ziegler
3. Einführung in das Selbstverständnis der Netzwerkforschung
3.1 Relationale Soziologie
Roger Häußling
3.2 Positionen und Rollen
Christian Stegbauer
3.3 Netzwerkanalyse, Emergenz und die Mikro-Makro-Problematik
Bruno Trezzini
3.4 Kreuzung sozialer Kreise: Auswirkungen und Wirkungsgeschichte
Michael Nollert
3.5 Was sind die Knoten im Netzwerk?
Steffen Albrecht
3.6 Beziehungen und Kanten
Jessica Haas
3.7 Starke und schwache Beziehungen
Christian Avenarius
3.8 Strukturelle Löcher
Nicoline Scheidegger
3.9 Struktur und Dynamik in der Netzwerkanalyse
Matthias Trier
3.10 Menschenbild in der Netzwerkforschung
Jan Fuhse
3.11 Reziprozität
Christian Stegbauer
3.12 Ist dieNetzwerkanalyse eine Sozialtheorie? Einige Positionen zum Status der Netzwerkforschung
Dieter Bögenhold & Jörg Marschall
3.13 Small World
Dietrich Stauffer
3.14 Netzwerk und Kultur
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