In diesem Werk werden personalwirtschaftliche und organisatorische Instrumente der Korruptionsprävention dargestellt und auf ihre praktische Wirksamkeit hin untersucht. Dabei wird vor allem auf Probleme der Implementation und wirtschaftlichen Umsetzung eingegangen.
Die in der Praxis diskutierten Maßnahmen zur Korruptionsprävention wurden bisher nicht hinreichend empirisch überprüft. Da der Aufwand zur Implementation derartiger Maßnahmen für Kommunen und Unternehmen jedoch sehr groß und stellenweise mit dem Einbringen erheblicher Ressourcen verbunden ist, muss es Aufgabe der Organisationssoziologie und Personalwirtschaft sein, diese Lücke zu schließen. Dabei geht es darum, den Bezug einzelner Maßnahmen zu grundlegenden wissenschaftlichen Theorien und Erkenntnissen der jeweiligen Disziplinen herzustellen und die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Implementation der präventiven Maßnahmen zu klären.