Gepr gt durch seinen Lehrer Rudolf Zenker baute Rudolf Pichlmayr an der Medizinischen Hochschule Hannover von 1968-1997 eines der gr ten und bedeutendsten chirurgischen Zentren Deutschlands, die heutige Klinik f r Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie, auf und entwickelte Operationsmethoden, die heute als weltweiter Standard gelten.
Das 2004 eingeweihte "Rudolf-Pichlmayr-Forschungszentrum f r Transplantation" beruht auf Rudolf Pichlmayrs Konzept eines interdisziplin ren Transplantationszentrums, welches immunologische Grundlagenforschung und wissenschaftlich fundierte Krankenversorgung klinik bergreifend vereint.
Der ihm anvertraute Patient stand f r Rudolf Pichlmayr immer im Mittelpunkt. Neben dem direkten Kontakt am Krankenbett initiierte Rudolf Pichlmayr entsprechend seiner ethischen und moralischen berzeugung die 1996 verabschiedeten "Leitlinien zur Therapiebegrenzung und rztlichen Sterbebegleitung" der Deutschen Gesellschaft f r Chirurgie. Auch das 1997 verabschiedete deutsche Transplantationsgesetz tr gt seine Handschrift.
Rudolf Pichlmayr f hrte als erster Transplantationsmediziner in Europa die Transplantation bei Kindern durch. Um die sich daraus ergebende Nachsorge gew hrleisten zu k nnen, gr ndete Rudolf Pichlmayr 1988 gemeinsam mit seiner Frau, der An sthesiologin Ina Pichlmayr, die heutige Rudolf-Pichlmayr-Stiftung und schuf mit dem Ederhof ein einzigartiges Rehabilitationszentrum f r Kinder und Jugendliche vor und nach Organtransplantation.