In den letzten Jahren gibt es sowohl im deutsch- und englischsprachigen als auch im asiatischen Raum immer mehr so genannte intergenerative Projekte, die versuchen Jung und Alt zusammen zu bringen und Vorurteile zwischen den Generationen abzubauen. Neben den intergenerativen Projekten spielt der Kontakt zwischen Großeltern und Enkelkindern eine wichtige Rolle im Austausch zwischen den Generationen. Großeltern spielen eine wichtige Rolle im Leben der Kinder, vor allem dann, wenn sie das Kind tagsüber betreuen. Aufgrund unterschiedlicher Werte und Traditionen werden das Altern und auch der ältere Mensch in asiatischen Kulturen wie Japan viel positiver gesehen, als es z.B. in Deutschland der Fall ist. Auch der Wert der Kinder ist in zwei so unterschiedlichen Kulturen nicht derselbe. Die Kinder lernen in Japan bereits sehr früh den Eltern Respekt, Loyalität und klare Unterordnung zu erweisen.
In diesem Buch soll nun herausgearbeitet werden, ob sich die kulturellen Unterschiede auf die Einstellung gegenüber intergenerativen Projekten und den Kontakt der Kinder zu den Großeltern auswirkt.
Das Buch richtet sich an Psychologen, Pädagogen, Soziologen und Wissenschaftler, die sich mit intergenerativen Beziehungen und kulturellen Vergleichen beschäftigen.