Gegenstand der Untersuchung sind Identitatsbildung, raumliche Zugehorigkeitsformen, Bindungsregeln und Handlungsrichtungen von Individuen und Gruppen innerhalb eines innerstadtischen Wohn-Mischgebietes von Berlin. Stadtebaulich-strukturelle Situationsanalysen und Ergebnisse aus Bewohnerbefragungen vermitteln ein Uberblicksbild uber das Wohnmilieu. -Personale Profile- zur Typik raumbezogener Identitatsbildung und daraus resultierende Muster in Umweltwahrnehmung und -bewertung liefern erste verallgemeinerbare Erkenntnisse uber Umgang "mit" und Bindung "an" Raum und geben Aufschluss uber Potentiale und Defizite in der Gebietsentwicklung. Die Identifikation mit Kultur- und Freizeiteinrichtungen - die sich primar uber die Angebotspalette und die Ausstrahlung der Akteure definiert - spielt dabei ebenfalls eine grosse Rolle. Aus diesen Zusammenhangen resultieren kreative Handlungsansatze fur eine -Planungspartizipation von unten-."