"Lütte Pummi" - so wird die kleine Rosi liebevoll von ihrem Vater genannt, dem Gärtnermeister Willi
Brasch, der in zweiter Ehe mit der Adligen Erna von Rohr verheiratet ist. Schon Rosis Überleben nach
einer viel zu frühen Geburt und schweren Erkrankung grenzt an ein Wunder, und die Bewahrung Gottes
zieht sich wie ein roter Faden durch ihre Kindheit und Jugend. Sie erlebt den Zweiten Weltkrieg in
Meyenburg, wo der Vater eine erfolgreiche Gärtnerei betreibt. Nach dem Einmarsch der Russen wird die
ganze Familie zum Tode verurteilt und erst im letzten Moment gerettet. Die Familie wird enteignet
und aus ihrer Heimatstadt vertrieben, aber immer wieder schenkt der Glaube an Gott Kraft zum
Weiterleben. Als Mitglied der christlichen Jugendbewegung zum vorzeitigen Verlassen der Schule
gezwungen, beginnt Rosi eine Ausbildung zur Krankenschwester. Als ihr wegen ihres Bekenntnisses zu
Jesus Christus die Verhaftung bevorsteht, flieht sie nach Westberlin.