Der Erste Weg Der Kirche Ist Der Mensch - Anthropologische Dimensionen Der Ekklesiologie
Der Mensch ist seit der anthropologischen Wende der Neuzeit als Subjekt ins Zentrum von Staat und Gesellschaft geruckt. Menschenrechtserklarungen und demokratische Verfassungen geben Zeugnis davon. Die Kirche steht diesen Entwicklungen im Blick auf die eigenen Strukturen bislang distanziert gegenuber. Dabei betont das Christentum im Zusammenhang mit Schoepfungsglauben, Inkarnation und Geistsendung ausdrucklich die unvergleichliche Wurde des Menschen. Umso drangender stellt sich die Frage, welche praktischen Konsequenzen aus dem Wort Papst Johannes Pauls II. "Der erste Weg der Kirche ist der Mensch" (RH 14) zu ziehen sind. Die Arbeit geht dieser Frage nach und untersucht die entsprechenden dogmatischen, dogmengeschichtlichen und biblischen Grundlagen. Abschliessend pladiert sie dafur, dem Menschen einen seiner Wurde als Subjekt entsprechenden Platz in der Kirche zuzugestehen.