Die Auseinandersetzung mit der Sterblichkeit ist eines der grossen Menschheitsthemen. Unmittelbar konfrontiert sind damit, statistisch gesehen, insbesondere Menschen uber 85 Jahre. Doch wie gehen hochaltrige Personen damit um? Hierzu liegen bislang nur wenige Erkenntnisse vor. Die Autorin stellt zunachst Einstellungen zu Sterben und Tod umfassend aus kulturhistorischer und psychologischer Sicht dar. Anschliessend prasentiert sie empirische Ergebnisse einer Studie, in der Hochaltrige erstmalig Einblicke in das Tabuthema gewahrten. Welche Zusammenhange bestehen zu Persoenlichkeit, Gesundheit und Religiositat? Der Leser erfahrt, wie man sich oder Angehoerige im Umgang mit dem Lebensende unterstutzen kann. Denn Akzeptanz ist auch im hohen Alter moeglich, wie die Studie eindrucksvoll belegt. Dieses Buch wurde mit dem Willi-Abts-Preis 2014 der Albert und Loni Simon Stiftung in Mainz zur Foerderung eines selbstbestimmten Lebens im Alter ausgezeichnet.