Mit dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz wurden die Vorschriften zur Abgrenzung latenter Steuern und das Massgeblichkeitsprinzip konzeptionell umfassend neu geregelt. Das Erfordernis zur Berucksichtigung latenter Steuern im handelsrechtlichen Einzelabschluss hat somit eine grundlegend neue Bedeutung erfahren. Im Rahmen dieser Arbeit wird die Vorteilhaftigkeit unterschiedlicher Gestaltungsalternativen von Unternehmenszusammenschlussen unter Beteiligung von Kapital- und Personengesellschaften in Form des Asset Deals und des Share Deals hinsichtlich ihrer Gesamtsteuerbelastung aus tatsachlichen und latenten Steuern analysiert. Fur eine umfassende Analyse werden die Ausgangssituation, der Zeitpunkt des Zusammenschlusses und der Zeitraum der laufenden Geschaftstatigkeit nach dem Zusammenschluss mit anschliessender Verausserung der erhaltenen Beteiligung im Gewinn- und Verlustfall betrachtet.