Eine gute Therapie hängt im starken Maße von der richtigen Diagnosestellung ab. Aus diesem Grunde haben die Autoren den Fragebogen für Schmerz-Patienten zur Dokumentation und Basisdiagnostik entwickelt, der Schmerz-Patienten beim Erstkontakt vorgelegt werden kann. Neben Fragen, die direkt den Schmerz und die Schmerzkarriere betreffen, werden auch soziale Einflußfaktoren sowie schmerzauslösende Situationen erfragt. Auch können erste Indikatoren für psychosomatische Zusammenhänge gewonnen werden, die sonst oftmals im Dunkeln bleiben und zu langwierigen Schmerzkarrieren mit rein somatischer und dadurch erfolgloser Therapie führen.
Ergänzend zum Fragebogen dient das Schmerztagebuch zur stündlichen Schmerzdokumentation in Abhängigkeit von Medikamenteneinnahme und Aktivitäten. Er hilft sowohl bei der Diagnostik als auch Erfolgskontrolle therapeutischer Maßnahmen und ist obligatorischer Baustein einer effektiven Schmerzbewätigung.
Fragebogen und Schmerztagebuch zusammen ergeben den GrundStock für eine moderne Schmerzdiagnostik und sollten der Behandlung von Schmerzpatienten immer vorausgehen.