Im Rahmen des
Schwerpunktprogramms „Kleine Werkzeugmaschinen für kleine Werkstücke“ wurde an
der Leibniz Universität Hannover ein planarer Mehrkoordinatenantrieb entwickelt,
der die Kraftwirkung von Luft-Freistrahlen auf Antriebsprofile am Schlitten
nutzt. Darauf aufbauend entwarf Tim Schumacher im Verlauf dieser Arbeit eine
neue Profil- und Düsenanordnung, die eine Erweiterung des translatorischen
Antriebs um einen unbeschränkten rotatorischen Bewegungsfreiheitsgrad erlaubt.
Das dafür entwickelte geometrische Modell ermöglicht – in Verbindung mit einer
rechnerbasierten Auswertung – die automatische Bestimmung geeigneter
Geometrieparameter. Anhand der so erzeugten Anordnungen erfolgte die
Ausarbeitung und Optimierung einer konstruktiv umsetzbaren Lösung.