In der Fertigung muss die Eignung eines Prüfprozesses nachgewiesen werden. Diese Forderung ist in mehreren internationalen Normen, Verbandsrichtlinien und Firmenrichtlinien der Automobilindustrie zwingend vorgeschrieben. Damit soll vor allem das Risiko einer Produkthaftung abschätzbar und beherrschbar werden.
Während sich die Prüfmittelfähigkeit in der Automobilindustrie in den letzten Jahren durchgesetzt hat, kommt heute die Bestimmung der Erweiterten Messunsicherheit als Alternative für den Eignungsnachweis bzw. die Verwendbarkeit der Messprozesse hinzu.
Das Buch gibt eine umfangreiche Orientierung und Hilfestellung zu diesen Forderungen für die industrielle Produktion. Die dabei beschriebenen Verfahren sind in mehreren, im Buch enthaltenen Firmenrichtlinien (Bosch, DaimlerChrysler, General Motors Powertrain) angewandt. Die damit gewonnenen Erfahrungen bestätigen den praktischen Nutzen.
Folgende Normen sind berücksichtigt:
· DIN EN ISO 9001:2000 und ISO/TS 16949
· QS-9000, MSA 3. Ausgabe
· VDA 6.1, VDA 5 "Prüfprozesseignung"
· DGQ 13-61 "Prüfmittelmanagement"
· GUM / DIN EN V 13005
· DIN EN ISO 14253
· DIN EN ISO 10012:2003
· VDI/VDE/DDGQ 2618