Das «Literarische Fraeuleinwunder» - Inspektion Eines Phaenomens Der Deutschen Gegenwartsliteratur in Einzelfallstudien
Was verbirgt sich hinter dem Begriff vom "literarischen Frauleinwunder", der seit einigen Jahren als Etikett fur die Literatur junger deutscher Autorinnen kursiert? In dieser Arbeit wird die Inszenierung der Autorinnen und ihrer Texte im Literaturbetrieb untersucht. Der Kontext der Genderforschung bildet den geeigneten theoretischen Rahmen, um im Inszenierungsprozess ablaufende Konstruktionen von Weiblichkeit aufzudecken. Mit Karen Duve, Jenny Erpenbeck und Alexa Hennig von Lange werden drei "Frauleinwunder" vorgestellt, die verschiedene Moeglichkeiten reprasentieren, sich im medialisierten Literaturbetrieb zu positionieren. Neben der Analyse exemplarischer Texte wird die Rezeption durch die Literaturkritik ebenso berucksichtigt wie die Inszenierung und Selbstinszenierung der Autorinnen.