Die Beitrage dieses Bandes behandeln verschiedene Entwicklungsstrange der historischen Europaisierung im spaten 19. und 20. Jahrhundert: Sie befassen sich mit den Konvergenzen und Divergenzen, mit den Transfers und Verflechtungen, mit den Raumerfahrungen und mit den europaischen Besonderheiten, die diesen Prozess kennzeichneten. Die Beitrage zum europaischen Selbstverstandnis konzentrieren sich auf Aspekte des Selbstverstandnisses bei Geographen, Chinareisenden, Direktoren von Voelkerkundemuseen, Historikern oder zeichnen die Debatte um das soziale und kulturelle Selbstverstandnis Europas nach. Die Artikel zur gesellschaftlichen Europaisierung behandeln Fragen der transnationalen Mobilitat von Migranten, der Spannungen zwischen Massenkultur und Arbeiterkultur, der europaischen Konsumdebatte, des Burgertums nach 1945 und der Entwicklung von europaischen Gewerkschaften in multinationalen Unternehmen.