Die Entscheidung fur die individuell adaquate Rechtsform ist ein Pro- blem der langfristigen Unternehmensplanung. Hierbei gewinnnen be- st immte Rechtsformkonstrukt ionen immer groessere Bedeutung. Durch das B iR iLiG werden nur Kap ita 1gese 11 schaften im groesseren Umfang pub li z i- tats- und prufungspflichtig. Deshalb bieten sich zur Vermeidung dieser Pflichten Konstruktionen mit Personengesellschaften an. Dabei koennen die Vorteile der GmbH durch die Betriebsaufspaltung und die GmbH & Co. KG in besonderem Masse gewahrleistet werden. Die beschrie- benen Konstruktionen koennten durch die Konzernrechnungslegung nach dem BiRiL iG betroffen sein, was in die langfristige Unternehmensplanung einbezogen werden musste. Berucksichtigt man dies, ergibt sich fur die Geschaftsfuhrung, die Wirtschaftsprufer, die Steuerberater und die Unternehmensberater ein besonderes Problembewusstsein der Konzernrech- nungslegungspflicht. Auch wenn die Konzernrechnungslegung nicht grei- fen sollte, koennten bei den genannten Konstruktion vereinfachende Konso 1 i d i erungsmassnahmen einen besseren Ei nb 1 ick in die Vermoegens-, Finanz- und Ertragslage ermoeglichen. Diese o. g. rein nationalen Unternehmensverflechtungen sind vor dem Hintergrund der Konzernrechnungs legung in der Literatur bisher eher stiefmutterlich behandelt worden. Die vorliegende Arbeit schliesst diese Lucke. Im Kern kommt der Verfasser zu folgendem Ergebnis: - Von den genannten Formen der Betriebsaufspaltung fuhren nur die "kapitalistische" und die "umgekehrte" Betriebsaufspaltung bei Er- fullung der im Gesetz genannten Groessenkriterien zu einer Konzern- rechnungslegungspflicht. - Bei der GmbH & Co. KG fallt nur die GmbH & Co. KG als sog. Ein- heitsgesellschaft aus der Konzernrechnungslegungspflicht heraus.