sind hier die Zustande des Bluthochdruckes und die der Vassersucht, die sich auBerlich durch Odeme bemerkbar machen. Diese Erscheinungen hangen wesent- lieh zusammen mit einer durch Natrium bewirkten iibermaBigen Wasseranhaufung im Kreislaufsystem und in den Korpergeweben, die sich besonders belastend auf Herz und Nieren auswirkt. Aueh das umgekehrte kann vorkommen, in dem die Wasseranhaufung durch Herzinsuffizienz oder anomale Funktion der Nieren her- vorgerufen wird. Durch eine drastische Verringerung des Salzes in der Diat wird eine Entspannung unter allmahlieher Aussehwemmung der schadlichen Wasser- ansammlungen aus dem Korper eingeleitet. Vielfaeh handelt es sich in diesem Zusammenhang um chronisch krankhafte Zustande, die eine dauerndc Salzabstinenz erfordern. Dies bedeutet allerdingsfiir die betroffenen Patienten den volligen Verzicht auf eines der wichtigsten Gewiirze. Man hat darum schon seit langem versucht, das Kochsalz in der Nahrung durch Na-freie, salzig schmeckende Stoffe zu ersetzen. Zu diesem Zweck wurde eine Reihe von Diatsalzen entwickelt. Die meisten von ihnen zeichnen sich dadurch aus, daB das Na des Kochsalzes weitgehcnd oder vollstandig durch andere, vcrwandte Ionen ersetzt worden ist, z. B. durch Kalium, Magnesium oder Ammonium.