Skript aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, einseitig bedruckt, Note: -, -, 1 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das folgende Skript1 referiert die wichtigsten Positionen zur Sprechakttheorie von Austin, Searle und anderen. Dabei wird nicht deutlich gemacht, welche Position genau von wem stammt. Allerdings gibt das Skript einen fundierten und komprimierten Einblick in die Thematik und ist so der Prüfungsvorbereitung und Einarbeitung in das Thema für eine schriftliche Arbeit bestens geeignet. Z.T. handelt es sich um vereinfachte Reformulierungen aus den Originaltexten von Searle, Austin u.a. Das Skript wird durch eine Definitionsliste zurSprechakttheorie komplettiert. Die Sprechakttheorie ist Teil der Pragmatik (Lehre vom Zeichengebrauch, Lehre vom Sprachhandeln. Beleuchtet wird die Steuerung des Sprechenden durch Intentionen und Regeln des kommunikativen Umgangs (soziale Regulation der Kommunikation)). Sprachliche Kommunikation entspricht Sprechhhandeln. Kommunikation entspricht kommunikativem Handeln. Grundbestimmung der Intentionalität: Kommunikation(en) als Objekt,Gegenstandsbereich, Strukturen, Regeln, aber auch als Fähigkeit(Sprachhandlungskompetenz). Kommunikative Absichten besitzen eine Funktion. Def.: Thema der Pragmatik als was im Sprachgebrauch die Form und/oder die Interpretation sprachlicher Äußerungen regelhaft beeinflußt, weil Sprache in einer Situation und zur Kommunikation, zum sprachlichen Handeln mit anderen benutzt wird. Pragmatik hat es mit dem Verhältnis sprachlicher Äußerungen zu ihrem situativen und kommunikativen Kontext zu tun. Eine Proposition ist, was sprachlich über die Welt geäußert wird und wahr oder falsch sein kann. Präsuppositionen werden dann gemacht, wenn Hintergrundwissen desKommunikationspartners vorausgesetzt wird. Grundlegend gilt, daß zwischen der mitgeteilten Information (Proposition) und dem sprachlich Formulierten Diskrepanzen bestehen. Sprechen ist Handeln, Äusserungen erfüllen eine Funktion: Unter welchen Bedingungen können Sprechende mit ihren Äusserungen solche Funktionen ausdrücken und wie können unter welchen Umständen die Rezipienten diese Funktion erschliessen bzw. wie kann der Sprechende diese Funktion sprachlich realisieren? Sinn der Äußerung als soziale Bedeutungoder kommunikative Funktion.