Rund 20 Jahre seines Lebens verbrachte Karlowa in diesem abgeschiedenen Gebiet: als Diamant- und Mineraliensucher, zur Untersuchung eines geplanten Hafenbaus, für Wetterbeobachtungen und schließlich als Naturschützer. Keiner kennt diesen lebensfeindlichen Landstrich, in dem der Unkundige schnell verloren ist, intimer als er. Und deshalb war Karlowa immer wieder gefragt, wenn es um Rettungsaktionen für Schiffbrüchige und Gestrandete ging, um die Bergung eines verzweifelten Flüchtlingskonvois aus Angola, um sichere Transporte in diese Gegend und schließlich um den Aufbau des heutigen Naturschutzgebietes Skelettküste. Auf Karlowa war immer Verlaß.