Seit ungefähr zwei Jahrzehnten gibt es in der deutschen Kulturlandschaft, im literarischen und akademischen Betrieb eine zunehmende Sensibilisierung für den Beitrag von Schriftstellern und Schriftstellerinnen zur Gegenwartsliteratur, deren Muttersprache nicht, oder nicht nur, deutsch ist und die nach Deutschland immigriert oder Kinder bzw. Enkel von Immigranten sind. Dieser Band präsentiert eine Reihe von Aufsätzen zur zeitgenössischen transnationalen deutschsprachigen Literatur und Kultur. Neben Aufsätzen zu einzelnen Schriftstellern (Imran Ayata, Yadé Kara, Feridun Zaimoğlu, Rafik Schami, Terézia Mora, Libuše Moníková und Ilija Trojanow) werden auch begriffliche und thematische Fragen angesprochen. Unterteilt in die Sektionen Historisches, Begriffliche Fragen, Deutsch-türkische, Ost- und südosteuropäische und Deutsch-jüdische Literatur, sucht der Band der Vielfalt und Heterogenität der transkulturellen deutschsprachigen Literatur gerecht zu werden. Dabei richtet sich der Band sowohl an Fachkollegen, als auch an Studenten.