katalog 4" ist das letzte Zeugnis des ungewöhnlichen Künstlers, der in den sechziger Jahren mit Fluxusaktionen bekannt geworden ist. Textfolge, Schrift und Zeilenfall sind so beibehalten, wie es im Schmits Computer nach seinem Tod am 4. Oktober 2006 vorgefunden wurde. Im letzten seiner drei Künstlerbücher verbinden sich Selbstkommentar und -kritik mit künstlerischer Reflexion von wissenschaftlichen Fragen. Texte und Zeichnungen kreisen um die Fragen von Evolution, Gehirn- und Verhaltensforschung sowie zur Wahrnehmung. "gepenst" nannte Tomas Schmit die Version seines vierten Werkverzeichnisses, das die Vorlage für dieses Buch ist. Tomas Schmitt war beteiligt an fast allen internationalen Fluxusfestivals und organisierte das Festival "20. Juli 1964 TU Aachen". Zu seinen Freunden zählte seit dieser Zeit u.a. Nam June Paik, George Maciunas, George Brecht, Arthur Köpcke. Nach der Zeit der Aktionen wendete er sich dem Schreiben und Zeichnen zu.