Wenn mehrere Kunste im Spiel sind - Intermedialitat bei E.T.A. Hoffmann
Was geschieht, wenn E.T.A. Hoffmann historische Motive der Musik und der darstellenden Kunst zum Gegenstand von Fiktion macht? Koennen daraus Schlussfolgerungen auf das poetologische Konzept Hoffmanns und seine literaturwissenschaftliche Periodisierung gezogen werden? Das Buch geht diesen Fragen nach, wobei dem Begriff der Intermedialitat keine systemsprengende Qualitat zugesprochen wird; vielmehr wird er als deskriptive Kategorie verwendet, um die AEnderungen zu erfassen, die in der Transformation von einem zum anderen Medium stattgefunden haben. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Untersuchung des diskursiven Kontexts, um zu verstehen, dass eine intermediale Beziehung eine triangulare ist. Ziel ist die Erhellung der Wechselwirkung zwischen Text und kulturellem Kontext, in der sich die Intention des Textes konstituiert.