Die Arbeit wurde mit dem Wissenschaftspreis der Bayerischen Landesbank Munchen ausgezeichnet.
Ausgangspunkt der Arbeit ist die theoriebasierte Analyse der Informations- und Entscheidungsprozesse einzelner Anleger mittels experimenteller Tests. Dabei wird zwischen der Informationsaufnahme und -verarbeitung einerseits und beeinflussenden Determinanten andererseits unterschieden. Die Arbeit ist im Forschungsgebiet der Behavioral Finance bzw. der experimentellen finanzwirtschaftlichen Entscheidungsforschung anzusiedeln. Als Instrument der experimentellen Untersuchung wurde die Methodik des Lauten Denkens in Kombination mit einer Information-Display-Matrix herangezogen. Probanden trafen dabei einzeln und unter Laborbedingungen eine bzw. mehrere Anlageentscheidung(en). Nachgewiesen werden konnten u.a. der Einfluss der Ambiguitatseigenschaft, der Primacy-Effekt und verschiedene Heuristiken.