Nomadisches Schreiben Nach Dem Zerfall Jugoslawiens - David Albahari, Bora Ćosic Und Dubravka Ugresic
Nach dem Zerfall Jugoslawiens legen David Albahari, Bora Cosic und Dubravka Ugresic Texte vor, die sich als nomadisches Schreiben bezeichnen lassen. Sie handeln von der Migration der Protagonist_innen und stellen Bewegungen durch literarische Verfahren her. Kulturelle Transformationen und Destabilisierungsprozesse bilden nicht nur den Hintergrund der Texte, sie sind auch Gegenstand der kunstlerischen Auseinandersetzung. Das Nomadische - ein Gilles Deleuze und Felix Guattari entlehnter und fur die literarische Analyse fruchtbar gemachter Begriff - wird in der Analyse der Texte sichtbar. Schwerpunkte liegen auf den intermedialen Bewegungen zwischen Tonband und Text bei Albahari, der Imagination einer Gemeinschaft der Staatenlosen bei Cosic sowie einer Kartografie des Fragments bei Ugresic.
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