Ich danke Carlos for seine Geduld und Loyalittit. Er htitte einen Ehrendoktor verdient. Ich danke der Friedrich-Ebert-Stiftung fur mein Stipendium und die Freiheit, nichts tun zu mussen, aber alles tun zu k6nnen. Jch danke Arnold Schmieder und Bernd-Peter Lange, Thorsten Lindemann und Karin Gysbers. Ihr wifJt, wofor. Osnabruc~ Afai1996 Axel Schlote 1. Einleitung Zeit war und ist ein faszinierendes Thema. Wells "Zeitmaschine", mit der die Zukunft erforscht und erschrocken wieder verlassen wird, Endes "Momo", die den Kampf gegen Zeitdiebe aufnimmt, die in eine gemutlich-ruhige Stadt einbrechen, oder Nadolnys "Entdeckung der Langsamkeit" durch den Seefah rer John Franklin bezeugen die Begeisterung fiir Zeit in der Literatur. Visio nare Zeit-Reisen, der Widerstand von Menschen gegen den Zeitklau und das Ringen mit dem Tempo der Zeit faszinieren. Es geht um Beherrschung von Zeit und Beherrschung durch Zeit. Fast andachtig wie ein Traum wird dage gen die Zeitlosigkeit von Avalon und dem Reich der Feen in einigen Pas sagen von Zimmer Bradleys "Nebel von Avalon" stimmungsvoll mit Worten ge l zeichnet . Auch in der popularen Musik blitzt das Zeitmotiv gelegentlich durch, wenn, wie z. B. in Bots "Kosten der Lust" und Hermann van Veens "Weg da", die Hetze im Alltag beschrieben wird. Fur die Philo sophie Aristoteles war Zeit ein Kontinuum. In der Physik ging Newton von einer objektiven, absoluten Zeit aus, die ohne Bezug auf aufiere Gegenstande gleichfOrmig verflieBt (s. u. a. Hawking 1988, S. 33f. ).