Grundlagenwerk für systemische Weiterbildung
Dieses Grundlagenwerk macht vertraut mit systemischem Denken wie auch mit den Techniken und Anwendungsmöglichkeiten. Zahlreiche Fallbeispiele veranschaulichen den Stoff.
Über die Familientherapie hinaus hat sich systemisches Denken weite Arbeitsfelder erschlossen, von der Einzel- und Paartherapie über die Supervision bis zur Organisationsentwicklung, in der Medizin und Sozialarbeit wie im Management und der Politikberatung.
Das Buch entwickelt, jederzeit praxisbezogen, die theoretischen Konzepte, die hinter systemischen Denken stehen, macht eingehend vertraut mit den Techniken und Anwendungsmöglichkeiten und veranschaulicht sie an zahlreichen Fallbeispielen. Kontroversen werden aufgegriffen, in der Kritik der systemischen Therapie werden auch künftige Entwicklungslinien und innovative Anwendungsfelder deutlich.
Die Autoren lehren an den beiden wichtigsten Weiterbildungsinstituten für Systemische Therapie; dem verdankt das Lehrbuch seinen didaktisch durchdachten Aufbau, seinen Argumentationsgang und den aufschlussreichen Gehalt seiner Beispiele. Es kann als Grundlagenwerk für die systemische Weiterbildung gelten.
Inhalt
Vowort von Helm Stierlin
Vowort der Autoren
I. Geschichte und Überblick
Von der Familientherapie zur systemischen Therapie
II. Theorie
Vom Suchen, (Er)finden und Nutzen theoretischer Grundlagen
Kernfragen systemischer Theorie
Ein systemisches Verständnis von "Problemen"
III. Praxis: Zwischen Wissenschaft, Handwerk und Kunst
Haltungen, Grundannahmen, Zielsetzungen
Erste Zugänge: Hypothesen
Systemisches Fragen
Familienskulptur und andere metaphorische Techniken
Kommentare
Schlußinterventionen
Die Arbeit mit dem Reflektierenden Team
Der äußere Rahmen: Kontrakte, Ziele, Verläufe
IV. Vielfalt der Praxisfelder
Settings
Anwendungsbereiche
V. Kritische Einschätzung systemischer Beratung
Viel Feind, viel Ehr? Auseinandersetzungen um die systemische Therapie
Was nützt systemische Therapie?
VI: Schluß: Glauben Sie keinem Lehrbuch!
Literatur
Register
Prof. Dr. phil. Arist von Schlippe, Diplom-Psychologe, hat den Lehrstuhl für Führung und Dynamik von Familienunternehmen an der Wirtschaftsfakultät der Universität Witten/Herdecke inne. Er ist lehrender Supervisor und Lehrtherapeut am Institut für Familientherapie Weinheim, Ausbildung und Entwicklung e. V.
Prof. Dr. rer. soc. Jochen Schweitzer, Diplom-Psychologe, leitet die Sektion Medizinische Organisationspsychologie im Zentrum Psychosoziale Medizin der Universität Heidelberg. Er ist lehrender Supervisor und Lehrtherapeut für Systemische Therapie am Helm Stierlin Institut.