Schiller essentiell
Schillers Ode «An die Freude», «Das Lied von der Glocke», «Der Taucher» oder «Nänie» werden wohl immer zu den Schätzen deutscher Dichtkunst gehören. Seine kritischen und ästhetischen Schriften wie «Über Anmut und Würde» oder «Über den Grund des Vergnügens an tragischen Gegenständen» ermöglichen ein tieferes Verständnis seines lyrischen Schaffens wie der Weimarer Klassik insgesamt. Schiller verweist darin auf seine geistige Partnerschaft mit Goethe, rechtfertigt gleichzeitig aber auch das eigene Dichtertum. Seine philosophischen Arbeiten, die auf eine intensive Auseinandersetzung mit Kant zurückgehen, gelten als Errungenschaften im Bereich des deutschen wissenschaftlichen Schrifttums der Neuzeit.
Diese repräsentative Auswahl von Emil Staiger, dem «literarischen Gourmet unter den Germanisten» (Die Zeit), spiegelt die unterschiedlichsten Facetten Schillers wider: Sie versammelt seine beliebtesten und bekanntesten Gedichte - Balladen, Elegien, Epigramme - sowie seine zentralen theoretischen Schriften in einem Band.
Inhalt:
Gedichte / Theoretische Schriften: "Über den Grund des Vergnügens an tragischen Gegenständen", "Über die tragische Kunst", "Vom Erhabenen", "Über das Pathetische", "Über Anmut und Würde", "Über die ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen", "Über naive und sentimentalische Dichtung".