Nachdem am 8. Mai 1945 der Zweite Weltkrieg in Europa vorbei war, lagen die meisten deutschen Großstädte in Schutt und Asche. Aber auch zahlreiche Kreisstädte, erinnert sei hier nur an Pforzheim, Nordhausen oder Halberstadt, waren schwer zerstört. Für die Beseitigung der riesigen Schutt- und Trümmerberge wurden fast überall kleine Feldbahnen gebaut, die als "Trümmerbahnen" bekannt wurden und ohne die ein Wiederaufbau unmöglich gewesen wäre.
Klaus Scherff beschreibt Aufgaben, Organisation, Technik und Betrieb der schmalspurigen Aufbau-Helfer. Besondere Kapitel sind den Trümmerbahnen in Berlin, Dresden, Frankfurt (Main), Hamburg, Hannover, München und Stuttgart gewidmet.
Inhaltsverzeichnis:
1. Einleitung:
Deutschland zur Stunde Null
2. Historische Rückblende:
Die Zerstörung der deutschen Städte
3. Neuanfang mit schlechten Voraussetzungen:
Ohne Strom, Gas und Ersatzteile
4. Die Lage war niederschmetternd:
Die deutschen Städte als Trümmerwüsten
5. Weder Arbeitskräfte noch Geld:
Fünf Millionen Kriegsgefallene fehlten in allen Bereichen
6. Trümmerfrauen übernahmen die Arbeit:
Organisation oder Improvisation
7. Der Arbeitsablauf bei den Trümmerbahnen:
7.1 Berlin
7.2 Dresden
7.3 Frankfurt (Main)
7.4 Hamburg
7.5 Hannover
7.6 Karlsruhe
7.7 München
7.8 Stuttgart
8. Über den Anfang kam man hinweg:
Schwere Jahre
9. Sonderaktionen in den "Fünfzigern":
Neubau von Feldbahnloks
10. Abgeräumte Stadtgebiete und erste Neubauten:
Unverzichtbare Trümmerbahnen
11. Abschluss des Trümmerbahn-Einsatzes:
Fazit
12. Anhang:
Trümmerbahnen in Deutschland
Abkürzungsverzeichnis
Quellen- und Literaturverzeichnis