Banken koennen als ausgesprochen wissensintensive Unternehmen charakterisiert werden. Dies ergibt sich beispielsweise aus der hohen Erklarungsbedurftigkeit und Vertrauensempfindlichkeit von Bankleistungen. Ferner legt die exponierte gesellschaftliche Stellung von Kreditinstituten einen besonders sorgsamen Umgang mit der Ressource Wissen nahe. Die vielfaltigen personalwirtschaftlichen, technisch-organisatorischen, strategischen oder unternehmenskulturellen Problemfelder eines speziell auf Banken ausgerichteten Wissensmanagements werden in dieser Studie aus einer primar verhaltenstheoretischen Perspektive betrachtet. Die einzelnen Fragestellungen des bankbetrieblichen Wissensmanagements werden den Schwerpunktbereichen Wissensentwicklung, Wissensakquisition und Wissenstransfer zugeordnet und durch innovative Gestaltungsansatze und Fallbeispiele aus der Bankenpraxis adaquat beantwortet.