Der Bericht, der hier vorgelegt wird, ist das Ergebnis eines mehrjAhrigen Forschungsvorhabens, das an der UniversitAt Gesamthochschuie Siegen in mei- nem Arbeitsbereich durchgefilhrt wurde. Es wurde zunAchst von Frau Dipl.- PAd. Marion Dobert-Nauert und dann - seit dem 2. Studiensemester der Inter- viewpartner - von Frau Dr. Claudia Schadt-Kriimer durchgefilhrt. Das Ministe- rium filr Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen hat das Projekt ilber zweieinhalb Jahre hin finanziell geflirdert. Das Vorhaben verfolgte das Ziel zu ermitteln, wie Lehrerstudenten den erzie- hungswissenschaftUchen Teil ihrer Studien wahrnehmen und interpretieren, ob sie dabei so etwas wie eine plidagogische Identitiit entwickeln und worin diese im einzelnen besteht. Zehn Studentinnen und Studenten des Lehramtes wurden dazu am Ende eines jeden Studiensemsters interviewt, zum Teil ilber ihr ge- samtes Studium hin bis zum ersten Staatsexamen. Die Interviews wurden ver- schriftUcht und ausgewertet. Wle das bei Fallstudien so ist, wiire ein Anspruch auf ReprAsentativitat unan- gebracht. Allerdings wurde darauf geachtet, dal3 unterschiedUche Lehriimter und Unterrichtsfiicher zur Sprache kommen. Aber letztlich besteht der Nutzen von Fallstudien darin, dal3 am Einzelnen ein Allgemeines herausgearbeitet werden kann. Hierfilr bietet die vorUegende Arbeit die Grundlage. Wlr hiitten gerne noch mehr Arbett in die Auswertung lnvestiert. Instltutionelle Randbedingungen Jedoch Uel3en und lassen das auf absehbare Zeit nlcht zu. Deswegen tritt der Bericht nun in der Form an die OffentUchkeit, in der dem Minister filr Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen abschUel3end berichtet wurde.