Organisch-psychische St|rungen werden in allen medizinischen Bereichen h{ufig angetroffen, allerdings nicht regelm{~ig erkannt. Felduntersuchungen ergaben eine Zeitpunktpr{valenz behandlungsbed}rftiger psychoorganischer St|rungen um 2,7%. Da hiervon die H{lfte auf Alterskranke entf{llt, ist in Zukunft mit einer Zunahme psychoorganischer Erkrankungen zu rechnen. Nimmt man vor}bergehend bzw. leichte St|rungen dieser Art hinzu, wie zum Beispiel Fieberdelirien, kurzandauernde traumatische oder postoperative psychoorganische St|rungen, so ist damit zu rechnen, da~ bei ungef{hr jedem dritten Menschen einmal im Laufe des Lebens im Zusammenhang mit einer k|rperlichen Krankheit eine organisch-psychische St|rung auftritt. Die Kenntnis der Symptomatologie akuter und chronischer, k|rperlich begr}ndbarer Psychosen und Psychosyndrome geh|rt demnach zum selbstverst{ndlichen Basiswissen des Arztes.